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Klartext | „Digitalisierung“ – ein Fremdwort für den Gartenbau?
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„Digitalisierung“ – ein Fremdwort für den Gartenbau?

„Digitalisierung“ – was für ein Wort. Es bedeutet Herausforderung. Es beinhaltet neue Chancen. Und wenn man in der grünen Branche arbeitet, könnte man zuweilen beinahe meinen, es sei ein Fremdwort (dazu haben wir HIER schon mal einen ausführlichen Artikel geschrieben). 

„Digitalisierung – was ist das und wozu soll das gut sein?“, ist nicht selten der Tenor im Gartenbau. „Das muss sich ändern“, finden wir bei Klartext, und sind mit dieser Meinung (zum Glück) nicht alleine. In Sachen Homepages, Onlineshops und Social-Media könnten wir uns gut und gerne nicht nur einen Scheibe, sondern ganze Scheibenberge von anderen Branchen abschneiden. Das Internet clever zu nutzen ist nicht nur eine super Sache, sondern wird mehr und mehr zur absoluten Notwendigkeit und zur unbedingten Geschäftsgrundlage. 

Deswegen kam es wie gerufen, dass der Landesverband Gartenbau zur alljährlichen Sommertagung rief, in diesem Jahr unter eben jenem Motto: Digitalisierung. Da durfte Klartext natürlich nicht fehlen und so ging es für uns am Dienstag nach Oberhausen. Nach einem gemütlichen Start im Gartencenter Dobbirr-Blotz, mit ein oder zwei (oder drei oder vier) Tassen Kaffee ging es ins Technologiezentrum zu Vorträgen und Get-Together. Die Themen: der Aufbau und Betrieb von Onlineshops, die Merkmale einer guten Homepage und die geplante Social-Media Strategie. 

Unser Fazit: Neue Projekte erfordern Mut, Durchhaltevermögen und durchaus auch die Hilfe von Profis, das haben alle Referenten ehrlich und direkt auf den Punkt gebracht. Doch der Einsatz wird in den meisten Fällen belohnt, auch wenn auf dem Weg zum Ziel sicherlich der ein oder anderen Stolperstein bei Seite geschafft werden muss. Wir möchten hier weniger auf die fachlichen Inhalte der Sommertagung eingehen, sondern vielmehr auf die prinzipielle Bereitschaft der Teilnehmer und Referenten, sich mit neuen Themen auseinanderzusetzen, neue Technologien und Kommunikationswege auszuprobieren und den Weg der „Digitalisierung“ zu beschreiten. 

Vor allem die Fallbeispiele, in denen Oliver Fink von der Gartenbaumschule Becker, Eva Maylahn von Maylahn Blumen und Floristik und Thomas Brock von Dinger’s Gartencenter sind uns im Kopf geblieben. Diese drei haben nicht nur ihre fachlich gut durchdachte Social-Media Strategie erläutert, sondern konnten vor allem mit Spaß, Leidenschaft und auch einer Prise Ehrgeiz überzeugen. Sie konnten glaubhaft rüberbringen, dass ihr persönlicher Weg in die Digitalisierung keinesfalls beschwerlich ist, sondern vielmehr ein aufregendes Projekt das ihnen am Herzen liegt und am Ende auch spürbare Erfolge bringt.

Wer es also wagt mit Zielstrebigkeit und vor allem mit Begeisterung neue Wege zu gehen, wer nicht aufgibt, sich im Zweifel Hilfe holt und trotzdem sein Ziel nie aus den Augen verliert, der wird – wie immer im Leben – am Ende belohnt.

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